Could be a poet

Could be a poet steht auf eines der Comic artigen Bilder der argentinischen Künstlerin Constanta Giuliani; ihre Figur hat sie Mariposa genannt, der Schmetterling als Sinnbild des Wandels; das Thema ist die Suche nach sich selber in Form von Kreativität, Inspiration und Bildung. An einer Wand sind Papierschmetterlinge angeheftet, auf denen kleine Comics gezeichnet sind. Ergänzt werden ihre Arbeiten durch Stoffskulpturen am Boden wie z. B. ein Fuss oder ein Hügel.

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Die zweite Spezialausstellung ist der deutschen Fotografin Barbara Probst gewidmet; ihre Fotoserien zeigen Gesichter, Stadtleben, umschlungene Körperteile, alles sehr kühl arrangiert.
Die ständige Sammlung befasst sich mit der Frage, wie die Bilder ins KmL gelangen; dies ist wohl dem Zeitgeist geschuldet vor dem Hintergrund der Raubkunst Thematik.

Licht und Schatten

Die Legende besagt, dass der Künstler beim Anblick einer Neonröhre in seinem Atelier auf den Gedanken kam, diese als Kunstobjekte zu gestalten. Seine Idee war sehr Verkaufs fördernd und er gehörte zur Spitze der Popart Künstlern in den 60 iger Jahren.
Das Kunsthaus Basel zeigt aktuell ein paar Werke von Dan Flavin, witzige, minimalistische Anordnungen von farbigen Röhren.

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Ein Rundgang durch die beiden Gebäude offenbart die reiche Sammmlung an Bildern und Skulpturen; hübsch sind die Bilder von bekannten Impressionisten wie Monet, van Gogh, Cèzanne, oder Werke von Picasoo, Kandisky, Klee, Oppenheimer, Chagall und anderen.

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Bei den Skulpturen, viele von Alberto Giacometti, wurde offenbar sehr geachtet, dass sie im Raum auch gut sichtbar sind und in den Kontext passen.

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Augusto

Da gibt es ihn noch, Augusto Giacometti. ein Cousin von Giovanni und damit auch verwandt mit den berühmten Söhnen von Giovanni, Alberto und Diego. Die beiden wuchsen zusammen auf und beeinflussten sich zu ihren Anfängen gegenseitig. Während Giovanni in seiner Heimat haften blieb, zog Augusto nach Paris und Florenz, lernte andere Maler und Geistegrössen kennen, und in der Strömung der Zeit wandelte sich auch seine Malerei vom Jugendstil über Symbolismus zu Neoimpressionismus. Da er ziemlich weltgewandt war, bekam er Aufträge von diversen Regierungen, Stiftungen und Ämtern; so bemalte er die Eingangshalle eines Amtshauses in Zürich, Fresken in der Universität Zürich, die Fenster von Kirchen in Chur, Küblis und anderswo.
Das Kunsthaus Aarau zeigt unter dem Titel «Freiheit und Auftrag» eine Werkschau; sie zeigt die Entwicklung seiner Arbeiten hin zum Neoimpressionisums, wobei teilweise auf den Gemälden gar kein Motiv mehr zu erspähen ist.

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Die Geschichte des Kunstauses startet in der Mitte des 19 Jh. mit der Gründung des Aargauer Kunstvereins mit ersten Ausstellungen im Schlössli Aarau; der Verein kaufte fleissig Werke zeitgenössischer Künstler, allerdings dauerte es fast 100 Jahre, bis ein eigenes Museum gebaut werden konnte, das genug Platz für die inzwischen umfangreiche Sammlung bot; ein Erweiterungsbau vor gut 50 Jahren erlaubt es dem aktuellen Direktorium, grosszügige Expositionen auf 3 Stockwerken umzusetzen; auch die Cafeteria mit dem Buchshop sind sehr empfehlenswert.

Giacometti

Es scheint, dass jedes Regionalmuseum seinem berühmtesten Künstler ein eigenes Stockwerk oder Raum widmen will, ihn quasi für sich beschlagnahmen möchte; so sind die Waadtländer stolz auf ihren Felix Vallotton und seinen Gemälden des Lac Léman, die Basler erlaben sich an Arnold Böcklin, einem Wegbereiter des Symbolismus, in Zürich wird Ferdinand Hodler bewundert (er war zwar gar kein Zürcher), die Seeländer vermarkten ihren Albert Anker, die Berner erfreuen sich an Paul Klee (auch er ein Landesfremder) und die Bündner ernennen Alberto Giacometti zu ihrem Kunsthelden. Er, Giacometti, hat einen weiten Weg hinter sich gebracht, vom schroffen Bergell zu den Künstlerszenen in Paris und Genf. Wie nachzulesen ist, befinden sich die meisten seiner Werke in der Region Zürich, nur einen kleinen Teil kann das Kunstmuseum Chur sein eigen nennen. Nichts des Trotz sind zwei Räume diesem Talent gewidmet, in denen vorallem Malereien aus dem Bergell und Oberengadin besichtigt werden können; auch zwei, drei Bronzestatuen, eigentlich sein Wahrzeichen, sind aufgestellt.

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Das Museum besteht aus 2 Teilen: der Villa Planta, erbaut vor gut 150 Jahren als Wohnhaus der gleichnamigen Familie, und dem kubischen Betonneubau, der vor 7 Jahren eröffnet wurde. Nur die Hälfte des Neubaus ist von aussen sichtbar, drei Stockwerke sind in den Untergrund gehauen.
Die aktuelle Ausstellung fokussiert sich neben dem erwähnten Giacometti auf einheimische Künstler, die vorallem Installationen und Skulpturen zeigen können.

Kleintal

Nur die Einheimischen sprechen vom Kleintal, wobei präziser, nur die, die eben nicht im Kleintal wohnen; und so wie es verwendet wird, tönt es etwas herablassend, womit den Einwohner dieses kleinen alpinen Seitentales völlig Unrecht getan wird.
Geographisch heisst es Sernftal, benannt nach dem Fluss, der es entwässert. Heute bildet Toursimus, etwas Landwirtschaft und Anstellungen bei der Armee die Lebensgrundlage, bekannt ist das Ski- und Wandergebiet am Ende des Tales.
Zur Beginn der Industriealisierung entstand eine Textilfabrik und vorallem Schiefer wurde abgebaut. Das Tal trat in die Weltöffentlichkeit, als eine russische Armee zur Zeit der Napoleonischen Kriege das Tal durchquerte und auf der Flucht vor den Franzosen über den Panixerpass sich wieder nach Italien zurück zog.  Erschreckend war auch der Felssturz, der sich vor fast 150 Jahren ereigente und gut 120 Menschen das Leben kostete.

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Die drei Dörfer mit ihren hübschen Walserhäusern leiden wie viele Bergtäler unter Abwanderung (die Einwohnerzahl des ganzen Tales erreicht knapp 1500 Personen), der Bekanntheitsgrad vorallem von Elm ist dank einer Skirennfahrerin, einem Mineralwasser und dem Naturwunder Martinsloch dennoch Landsweit geläufig.
Die Wanderung entlang des Flusses hinunter ins Grosstal ist hübsch und nicht anstrengend und unter der Woche Menschen leer.

Baden

Wiederum waren es die Römer, die den Ort erstmals erwähnten, als die Bewohner der nahe gelegenen Garnisonsstadt die heissen Quellen aufsuchen und die Thermen bauten, was bei dem frostig feuchten Winter Klima eine Wohltat ist. Es entstand die Siedlung Aquae helveticae. Rund um die Bäder und auf den benachbarten Hügel wurden Häuser und Werkstätten gebaut, um die Gäste zu bewirten.
Im frühen Mittelalter nach dem Bau einer Kirche und der Burg Stein erhielt der Ort Stadtrechte, eine Mauer wurde gebaut, und an der schmalsten Stelle entstand ein Brückenübergang. Die Stadt florierte dank seiner Bäder weiter, egal, wer denn gerade die Herrschaft ausübte. Über die Lenzburger Grafen zu den Habsburger, von den Eidgenossen zu den Aargauern, alle gingen nach Baden, um zu herrschen und um zu baden.

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Die Verkehrs freie Altstadt Altstadt ist sehr hübsch, das Bäder Quartier erlebt dank des Neubaus aus wieder eine verdiente Neubelebung.

Alt Tierstein

Die Ruine Alt Terstein ist ein weiteres Zeugnis der Bautätigkeit der Edlen im Mittelalter, Wohn- und Vogteisitz der Herren von Tierstein, die auf dem Hügel oberhalb von Frick die Strassen (vorallem der Passweg über die Saalhöhe) und ihre Güter überwachten. Die Burg wurde im 15 Jh. aufgegeben und verfiel; heute ist sie nur ein Steinhaufen, wobei der Grundriss der Gebäude auf Grund von Ausgrabungen sehr gut sichtbar ist.
Auf dem Nachbarshügel liegt eine weitere, schlechter erhaltene Ruine, die der Burg Alt Homberg, von der man annimmt, dass sie ebenfalls im 15 Jh. verlassen wurde.

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Die Gegend um die 2 Burgen ist eine hübsche, sanfte Hügellandschaft, geprägt von Rapsfeldern, Wiesen, Obstbäumen, Wäldern und auch Weinbergen.

Streifzug MCBA

Plateforme 10 nennen sie die neue Überbauung hinter dem Bahnhof, eine Konzentration der drei Museen Kunstmuseum, Designmuseum und Photomuseum.
Das MCBA zeigt neben Themenausstellungen vorallem die Sammlung des Hauses, in der, was nicht weiter verwunderlich ist, Fèlix Vallatton häufg vertreten ist.

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Die aktuelle Zeitspanne reicht vom Ende des 19 Jh. bis zu Gegenwartskunst.

a chair and you

Das mudac – Musée de design et d’arts appliqués contemporains ist die einzige Institution der Westschweiz, die ganz dem Design gewidmet ist.
Eine der Ausstellungen widmet sich dem Stuhl und die Idee, wieviele unzählige Möglichkeiten es gibt, ihn zu designen.

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Hübsches Konzept, das auch die Kinder anspricht, was der rege Besucherstrom zu bestätigen scheint.

ein positiv Verrückter

Ich habe eines Tages einen weißen Strich und dann einen blauen Strich auf die Leinwand gesetzt, und dann kommt der Tag, da man diesen armen Jungen garrotiert hat. Der Tag, da man ihn umbrachte. An diesem Tag habe ich das Bild beendet. Ich wußte nichts. Sein Tod. Eine Linie, die unterbrochen wurde. Und das war kein intellektueller Zufall…Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll

Das Unbewegliche beeindruckt mich. Diese Flasche, dieses Glas, ein großer Stein an einem verlassenen Strand, diese Dinge bewegen sich nicht, aber meine Phantasie bewegen sie sehr

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Es gibt drei Formen, die mich ständig verfolgen: ein roter Kreis, der Mond und ein Stern

Für mich ist es wichtig, ein Maximum an Intensität mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen. Daher wird die Leere in meinen Bildern immer wichtiger

Spätwerke des Künstler sind in Bern zu bewundern.