Südlich der beiden Sehenswürdigkeiten Kathedrale und Alcazar liegt der grösste Park der Stadt, der Parque Maria Luisa. Ursprünglich in Privatbesitz wurde er vor gut 120 Jahren der Stadt geschenkt, umgebaut und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Einige der bestehenden Gebäude werden als Museen weiter benutzt, so das Archäologisches Museum und das Museum der Künste und der volkstümlichen Bräuche; besonders wenn die Temperaturen über 35 Grad steigen, empfiehlt es sich, Zuflucht in den kühlen Gebäuden zu suchen, zumal diese in der Nachmittagszeit Menschen leer sind.
Im ersteren Museum werden Fundstücke aus der Zeitspanne Bronze- bis und mit Römerzeit gezeigt, hübsch sind die bemalten Tonvasen, in denen wohl Wein oder Olivenöl transportiert wurde.
Im Museum für Volkstumkunde sind liebevoll Handwerksstätten rekonstruiert worden, wie sie vor gut 200 Jahren ausgesehen haben, z.B. die Werksätte eines Gitarrenbauers, eine Mühle, eine Bäckerei usw. Diese Schauzimmer sind sehr Detail getreu und mit viel Sorgfalt aufgebaut.
Ein anderes Museum, das des Gebäudes wegen empfohlen werden kann, ist das Museum Archivo General de Indias, das neben der Kathedrale liegt.
Im Inneren befindet sich die berühmteste Sammlung der Welt von Aufzeichnungen, Tagebüchern, Kartenzeichnungen und anderen Dokumenten, die die Entdeckung Amerikas belegen, sowie dessen Erkundung, Eroberung und der Kolonialisierung dessen, was man unter “Der neuen Welt” kennen lernte.