Vom Kloster zum Turm

Gegründet wurde das Kloster im 9. Jh von Benediktiner Mönchen, die wie viele andere Ordensgemeinschaften die verwaisten Landstriche zu kultivieren und bebauen begannen. Die Lage auf der Rheininsel bei Rheinau erschien ideal und das Kloster gedieh prächtig, bis es nach den napoleonischen Kriegen dem Kanton Zürich zugeschlagen wurde, der es vor gut 150 Jahren schloss und in eine psychiatrische Heilanstalt umwandelte.
Heute wird das Areal vielfältig anders genutzt, als Musikschule, Meditations Zentrum, Weinkellerei, Museum oder Gastrobetrieb.

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Beim Schlendern durch die Buchenwäldern und entlang der Trockenhänge des Rheins wird wieder einmal vor Augen geführt, was alles schon vergessen wurde wie das Herausfinden an Hand des Gesanges, welcher Vogel denn da so vor sich hin singt , wie denn die einheimischen Gehölze so heissen, ganz zu Schweigen von diesen unzähligen Insektengattungen, Zeugs, das mal für die Ausbildung geprüft wurde und offenbar im Verlaufe der Zeit im Nirwana des Gedächtnisses verschwunden ist, was wiederum an diese langen nächtlichen WG Diskussionen mit Doc und Baumi erinnert, Gespräche und Streitereien über Themen wie die Gnade des Vergessens, wobei gerade hier nie klar wurde, ob das Wissen oder die Erinnerungen wirklich weg sind oder in einen Dauerschlaf geschickt wurden; je nach Fachrichtung argumentiert der Mediziner und Psyochologe anders, irgendwie hatten beide Recht. obwohl sie es sich gegenseitig nie eingestanden hätten.
Glücklicherweise wurde der Rheinfall noch als solchen erkannt, was für die eigene Gedächtnisleistung doch Hoffnung gibt. Das hübsche Schloss Laufen, seit gut 80 Jahren im Besitz des Kantons Zürich, böte den fantastischen Ausblick auf den Wasserfall, war aber auf Grund der aktuellen Pandemie geschlossen.
Ein weiteres Wahrzeichen des Rheins ist diese Festungsanalge der Stadt Schaffhausen, gebaut vor gut 450 Jahren und Munot genannt wird; die Stadt selbst ist keine ehemalige römische Siedlung, sondern wurde vor gut 1000 Jahren auf Grund ihrer günstige Lage gegründet. Reich wurde sie wegen Handel, da die Lasten der Schiffe auf Wagen geladen werden mussten und der Fluss an dieser Stelle ziemlich seicht ist. Bemerkenswert an der Stadt sind die vielen Erker und Wandmalereien.