Wie so üblich bauten Kelten, Römer und Ritter Befestigungen auf irgendwelchen Höhenzügen, um irgendwelche Handelswege zu sichern und zu überwachen, so eben auch zwischen dem Töss- und dem Eulachtal. Das Wohnen dort oben auf diesem Wind umwehten Hügel war in den Wintermonaten sicher eher ungemütlich, auch wenn die Aussicht hervorragend ist. Von der Burg sind nur noch die Grundmauern sichtbar; vor gut 750 Jahren wurde sie zerstört, möglicherweise war da der edle Ritter von Schauenberg zu einem Raubritter mutiert, was den Zorn der Städte Winterthur und Zürich hervor rief, die das Gebäude kurzer Hand abfackelten.
Am Fuss liegt Elgg, ein ehemaliger Rastplatz zwischen Winterthur und Wil, ein Landstädtchen mit ein paar hübsch renovierten Riegelhäusern; auf einem Felsvorsprung thront das Schloss Elgg, in Privatbesitz und nicht zugänglich.
Holz- und Landwirtschaft dominiert die Gegend, Wanderer sind noch selten, nur Krähen wundern sich über die vereinzelten Spaziergänger im Nieselregen.