Wahrscheinlich sind alle Schüler dieses Kantons irgendwann in ihrem Schulleben von den Lehrern auf diesen Hügel gehetzt worden; als Klassenausflug bietet er sich ja gerade an, schnell erreichbar, nicht zu langer Aufstieg und eine nette Fernsicht hin zum Säntis und Glarner Alpen. Warum der kleine Berg Hörnli heisst, ist unklar, da der höchste Punkt, wo nota bene eine Sendeantenne steht, eine lang gestreckte Kuppel ist, also gar nichts Hörnli mässiges. Die Wanderung im oberen Tösstal ist sehr beliebt, besonders an schönen, klaren Herbsttagen bewegen sich die Massen nach oben, geniessen die Sonne, schlürfen einen Kaffee im Bergrestaurant und schlendern wieder runter ins Tal.
Der Weg weiter Richtung Osten nach Fischingen ist gelinde gesagt, eine Enttäuschung und führte nur der Strasse entlang, wobei fairerweise angemerkt werden muss, dass irgendwo der Wegweiser übersehen wurde.
Das Kloster Fischingen, zuhinterst im Murg Tal, behebergt eine kleine Gemeinschaft von Mönchen, der restliche Teil der Anlage wird als Kongresszentrum und Sonderschule benutzt.