Morcote

Gemäss Aussagen ist dieser ehemalige Fischer- und Handelsort der meist fotografierte Ort der Region, was beim Durchschlendern der Gassen, dem Beobachten der in Restaurants, Pizzerias, Tavernen und Bars herum lungernden Touristen nicht erstaunlich ist.
Der Aufstieg des Dorfes erfolgte früh, als es auf Grund seiner günstige Lage am See vom damaligen Lehensherrn aus Mailand Markt- und Fischereirechte erhielt. Auch nach der Eroberung durch die Eidgenossen prosperierte der Flecken, da die neuen Herren die alten Rechte nicht antasteten. Erst der Bau des Dammes im Norden des Sees läutete den Niedergang des Handels mit Italien ein, was aber zu verkraften war, da bereits ein touristischer Boom eingesetzt hatte, wie dies zum Beispiel mit dem Parco Scherrer illustriert wird.

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Es gibt wie immer viele Wege, die nach Morcote führen: mit dem Schiff, dem Autobus, dem eigenen Gefährt oder eben zu Fuss von Lugano aus über den San Salvadore, diesen grandiosen Aussichtsberg von fast 900 m. ü. M., der notabene das Ziel unzähliger Schul- und Rentnerausflüge ist. Der Aufstieg zieht sich hin, ist dennoch begehbar und wird auch rege genutzt. Die Südseite des Weges führt hinunter, vorbei an den Dörfern und Weilern Ciona, Carona und Torello an die Ufer des Sees.