Bauma

Das grosse Problem, oder wie es heutzutage heisst, die grosse Herausdforderung stellte der Proberaum dar; klar gammelten wir jeweils am Freitagabend im Übungskeller rum und spuhlten das Set runter, aber erstens ist die Akkustik des Raumes schlecht und zweitens würde es fürs Studio nicht genügen.
Da bot Thomas an, dass wir auch zusätzlich in Bauma üben könnten; da er sich beruflich selbstständig gemacht, hat er in Bauma in einer umgebauten Fabrik ein Büro gemietet, um dort seinem Buisness nach zu gehen. Sein Raum war gross genug, um ein Schlagzueg und Boxen hineinzustellen, was er natürlich auch für sich selber ausnutzte.
So planten wir, jeweils noch an den Sonntagnachmittagen nach Bauma zu fahren und dort zu üben, im Mai war es doch schon ziemlich warm, aber zum Glück war die Fabrik an einem Schattenhang gebaut worden, was das Üben erträglich machte. Da sein Büro doch ein Stück vom Bahnhof entfernt ist, traffen wir uns jeweils an seinem Wohnort und düsten im Auto über die Hügel ins Tösstal, beladen mit den Instrumenten, Effektgeräten und Fressalien.
Das Üben war hoch konzentriert, das Ziel vor Augen, die Studioaufnahmen, liess uns zu Höchstleistungen anspornen.