Paseo Cartagena

Die Lage spricht für sich, als die Karthager 227 v. Chr. die Stadt neu erbauen liessen; vorher bestand schon eine Ortschaft der Iberer, die durch den Hafen ihre gewonnenen Silberprodukte verschifften und verkauften. Allerdings blieb die Neustadt nicht lange im Besitz der Punier; in den Kriegen mit den Römern wurde sie alsbald erobert, nach Carthago Nova umbenannt und ausgebaut. Sie florierte dank der Silber- und Erzbergwerken prächtig. Mit dem Zerfall des römischen Reiches kamen und gingen neue Herrscher, die Westgoten, die Emirate aus Cordoba, die Könige von Aragon und schliesslich Spanien.

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Die heutige moderne Stadt ist ein Gemisch aus alten römischen Ruinen, klassizistischen Bauten und modernen Wohnquartiere um die Altstadt herum. Da die Gegend sehr hügelig ist, bauten die jeweiligen Herrscher Tempel oder Befestigungsanlagen auf diesen; vom ehemaligen Castello de la conception im Parque de Torre ist nur noch der Wehrturm erhalten, restauriert und der Öffentlichkeit als Museum zugänglich.

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Verdienst finden die Leute im Dienstleistungssektor, in der nahe gelegenen Raffinerie, dem Hafen, dem Marinestützpunkt der Armee und im Tourismus. Der Hafen bietet nicht nur Frachtmöglichekiten nach Übersee an, es sind auch Kreuzfahrtschiffe am Pier zu sehen.