Es war das Zeitalter der Romantik in der Mitte des 18 Jh.; Arlesheim unterstand der Hoheit des Bischofs von Basel, der nach der Reformation ins katholische Pruntrut geflüchtet war. In Arlesheim residierte das Domkapitel, quasi die Regierung des Bischofs; dem Zeitgeist entsprechenden liess ein Domherr unterhalb des Schlosses Birseck in die Hügellandschaft einen Landschaftsgarten anlegen, in dem Bsucher und eben die Domherren zu Lustwandeln pflegten. Als die französische Revolution auch Alresheim ereichte, zerstörten die bischöflichen Untertanen den Garten und auch das Schloss. Nach napoleonischen Wirren gelangte die Anlage in den Besitz von Industriellen, die sie wieder neu aufbauten, das Schloss blieb als Ruine erhalten und wurde in die Konzeption integriert.
Ausserhalb des Dorfes gelegen ist es heute ein hübsches Naherholungsgebiet mit Weihern, Grotten, Gebäuden und eben der Ruine.
Im Dorf liegt der im 17 Jh. erbaute barocke Dom; die hübsche, helle Kirche ist heute nur eine normale Pfarrkirche, das Domkapitel ist schon längst nach Solothurn weiter gezogen, dorthin, wo heute der Bischof residiert.