Der Dürrenbach ist ein typischer Bergbach, der auf seinen 4 km bis zur Einmündung in die Thur 700 Höhenmeter zurücklegt; eigentlich stürzt er zu Tale und hat früher nach Gewittern regelmässig die Wiesen der Gemeinde Stein überschwemmt. Ende des 19 Jh. sprachen der Bund und der Kanton St. Gallen Geld für die Verbauung des Baches; es entstand quasi eine Treppe von der Quelle bis zum Talboden. als zweite Massnahme wurden die Landbesitzer gezwungen, sich zu einer Waldkooperative zusammenzuschliessen und den kargen Restwald wieder aufzuforsten; diese Massnahme soll verhindern, dass das Wasser zu schnell anbläuft. Heute präsentiert sich der Steilhang wieder als Mischwald, gesamthaft wurden über 82000 Bäume gepflanzt, falls das Schlagen des Holzes Gewinne bringt, wird es unter den Genossenschaftern aufgeteilt.
Nach gut 2 Wanderstunden wird das Plateau und die Hochebenen von Amden/Arvenbüel erreicht.
Diese Mulde zwischen Walensee und Toggenburg entstand zur letzten Eiszeit, der Gletscher formte aus dem weichen Gestein eine Sonnenterrasse mit Hügeln, Tälern und Hochebenen. Eine dieser Hochebenen ist das Hochmoor Hintere Höhe, ein hübsches Naturschutzgebiet mit Birken und Legföhren, wo, wenn man früh aufstehen würde, Auerhähne beobachten werden können. Das Gebiet lebt von Lawirtschaft und dem Tourismus, die Landschaft ist sehr beliebt in der Region, sei es zum Wandern im Sommer, zum Skifahren im Winter, oder sei es, um in einem Restaurant die Aussicht und das Kaltgetränk zu geniessen.