Villena

Es gibt etwa alle 2 Stunden ein Regionalzug, der die 60 Kilometer von der Küste bis nach Villena unter die Räder nimmt; durch trockene, öde Landschaften wird nach 50 Minuten der Bahnhof erreicht. Die Innenstadt liegt gleich um die Ecke, wobei die spärlichen Besucher vorallem das Kastell auf die Hügel anschauen gehen.
Der Ort war früher zur Zeit der Mauren Grenz- und Handelsort, weswegen eben die Herrscher die Burg errichten liessen. Nach der Eroberung durch Aragon stritten die Kastiller und Arogonesen über die Herrschaftsrechte, so dass die Burg weiter befestigt wurde.

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Hübsch sind die Wandschnitzereien, die ein türkischer Gefangene aus Langweile in die Mauern geritzt hat. Auf den Zinnen bietet sich ein Rundblick über die Stadt- und Hügellandschaft; die Altstadt unterhalb der Burg, bestehend aus einstöckigen, kleinen, weiss gekalkten Häusern ist unbewohnt und dem Verfall preisgegeben. Erst um die Kirche Santiago beginnt das städtische Leben mit hübschen Häusern, die etwa 100 Jahre alt sind.
Gut zu wissen ist, dass während der Siesta von 2 bis 5 die Anlage geschlossen ist.