En el campo

Auf der Terrasse sitzend und diese gebirgige Landschaft betrachtend würde man diese kaum mit Costa Rica assozieren, ausser dass es für die Höhe 1200 m. ü. M. subtropisch warm und feucht ist. Die Region liegt im östlichen Teil des Vallee Central, unten der Fluss auf 600 m. ü. M. umrahmt von den Vulkanen Turrialba und Cerro Chirripo, der mit über 3800 m. ü. M. der höchste Berg Mittelamerika ist. Entwässert wird die Region durch den Rio Chirripo, der nördlich von Puerto Limon in den Atlantik fliesst. In der Ebene wird Zuckerrohr angebaut, an den Hängen grasen Kühe.
Der Vermieter des Chalets besitzt selber deren 1200, die Milch wird vor Ort in der Lecheria zu Käse weiter verarbeitet und in der Stadt verkauft. Auf 54 ha liess er 3 Chalets errichten, die er Touristen vermietet; allerdings sollte deren Auto schon Allrad Antrieb aufweisen, ansonsten es unmöglich ist, die Häuser zu erreichen.

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Ein anderer Distrikt heisst La Suiza, weil eine Gruppe Auswanderer aus der Schweiz sich dort vor gut 100 Jahren niederliess und das Land zu kultivieren begann.

Tropicana

Cahuita ist ein typisches Karibik Dörfchen mit 3000 Einwohner. Vor 30 Jahren zerstörte ein Erdbeben die Ortschaft, doch heute sieht man nichts mehr davon. Irgendwie strahlt Cahuita diese tropische Trägheit aus, man könnte viel unternehmen wie Tauchen, Schnorcheln, Reiten, den Nationalpark besuchen, am Strand hängen oder einfach die Zeit mit Reaggae Musik in einer Bar tot schlagen, es scheint egal zu sein; das schwül heisse Wetter lullt die Rationalität ein und so hangeln sich Touristen und Einheimische durch den Tag.

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Parque Nacional Cahuita

Der Nationalpark beginnt gleich beim Dorfausgang und erstreckt sich als Küstenwald Richtung Puerto Viejo. Das Schutzgebiet umfasst einen riesigen Teil vor der Küste (23000 ha) und den Regenwald mit 1100 ha.
Der Eintritt ist gratis, aber eigentlich spenden alle so 4, 5 $, ebenso finden sich überall Unterkünfte, wohin sich die Besucher bei Regen flüchten können. Vor dem Park bieten Guides ihre Dienste an, aber wenn man nur kurz rein schnuppern will, braucht es dies nicht, da der Weg gut ausgebaut ist, irgendein Tier läuft sicher vor die Linse.

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Der Schutz ist nicht so rigide, so ist erlaubt, am Strand zu baden, zu schnorcheln oder zu tauchen.

Karibikküste

Die Karibikküste um die Stadt Puerto viejo herum ist feuchter, regenreicher und wilder als die der Pazifikküste. Auf den riesigen Bananen Plantagen, die alle der United fruit company UFC gehörten. wurden vor gut 100 Jahren Arbeiter aus Haiti und Jamaika importiert, die besser an das schwüle Klima angepasst schienen. Sie brachten ihre Kultur und Sprache mit, weswegen hier Kreolisch angetroffen werden kann, aus den Bars Reggae und Calypso auf die Strasse schallt und der Lebensrhythmus viel gemächlicher ist als anderswo. Vor gut 30 Jahren wurden die Plantagen von einem Pilz befallen und die Farmer fanden eine Alternative in Maniok, hier Yuca genannt, das von den Schwarzen mitgebracht und schon lange für eigene Zwecke angebaut wurde. So beliefern sie den europäischen und amerikanischen Markt mit Maniok.

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Irgendwann entdeckten die jungen Backpackers den Landstrich und kamen in Scharen daher, um Musik zu hören, Gras zu rauchen und abzuhängen. Einige blieben und gründeten bessere Hotel Ressorts für Besserverdienende, was zur Folge hatte, dass Attraktionen wie Surf, Tauchen oder Exkursionen angeboten werden. Heute ist der Tourismus ein Gemisch, aber im Vergleich zu Nicoya urtümliche und spärlicher.

Jardin del Pozo

Das Haus Jardin del Pozo liegt an der karibischen Küste etwas ausserhalb von Cahuita und wurde im Auftrag einer Schwedin erbaut, die aber selten den Weg hierher findet, weswegen das Anwesen an Touristen vermietet wird. So steht dieser grosse Bungalow inmitten eines 2 ha Grundstücks, eigentlich mitten im Urwald. So sitzt man auf der Veranda, starrt in die Dunkelheit und hört den Geräuschen des Dschungels zu, Frösche, Zikaden und anderes unbekanntes. Am Morgen ziehen Brüllaffengruppen durch den Patk auf der Suche nach Futter.

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Verwaltet wird das Ganze von Brigitte, einer Schweizerin, die zusammen mit ihrem Mann eine Adventure Ranch führt, die Fischsuppekochen, Reiten, Nachtwanderungen im Dschungel und die Besichtigung einer Kakaoplantage anbietet.

Arenal

Der Arenal, 1670 m. ü. M. ist der aktivste Vulkan des Landes und einer der aktivsten weltweit.
Rund um den Krater und der des Chato wurde ein Nationalpark eingerichtet, um einerseits einer Besiedlung vorzubeugen, andererseits um den Primärwald zu schützen.
Der Park wird touristisch genutzt wie geführte Wanderungen, River Rafting, Klettern und auch Surfen und Kajak, da am Fuss der Vulkane der Lago Arenal liegt; er ist der grösste Binnensee des Landes, ein Stausee, der ca 60% des Strombedarfes abdeckt.
Ausgangszentrum für diese Aktivitäten ist La Fortuna, ein geschäftige Dorf am Fuss des Vulkane.

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Die Hauptsehenswürdigkeit ist der Wasserfall, der ins Tal stürzt, und dem entsprechend vermarktet wird. Entlang der Hauptstrasse sind Läden, Reiseveranstalter, Bars, Restaurants angeordnet, die Hotels jeder Preisklasse liegen in den Seitenstrassen. Das Zentrum des Dorfes ist der Park, nebenan die Kirche.  Das Wetter ist tropisch, heiss und feucht, unterbrochen durch Regenschauer, weswegen der Kauf eines Schirmes eine gute Sache ist.

La catarata

Von einem Hochplateau stürzt der Rio Fortuna ca 70 m in die Tiefe und bildet einer Hauptatraktionen der Stadt La Fortuna. Rund um das Bassin hat eine gemeinnützige Organisation einen Park errichtet, deren Erlös der Stadt zu Gute kommt. Auf ca. 500 Stufen werden die Besucher nach unten gelotst, die Wagemutigen können sich ins Becken werfen und ein kühles Bad nehmen. Zur Belohnung steht am Eingang ein Restaurant, in dem die Landes typische Speise Casado angeboten wird.
Bei Starkregen entsteht noch ein zweiter Wasserfall, der vom Vulkan Cerro Chato den Weg ins Tal sucht und das Becken mit braunen Wasser füllt, weswegen der Park geschlossen bleibt. Das Gebiet oberhalb des Wasserfall ist Privatbesitz einer Adventurefirma, die u. a. Abseilen des Wasserfall es anbietet.

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In der Tourengruppe nahm auch eine Backpackerin aus Uruguay Teil, wobei beim Essen fest gestellt wurde, dass die Leiterin und sie sich sprachlich teilweise nicht verstanden, obwohl sie beide spanisch sprachen🤔😊: zu unterschiedliche Aussprache der Wörter, unterschiedlich benutzte Wörter (coloquiales), die spanisch sprechende Welt ist sehr vielfältig, vielschichtig und vielfarbig.

Rio Ora

Der Unterlauf des Rio Ora steht unter Naturschutz, einerseits wegen den Mangrovenwälder, andererseits dienen die Sandbänke an der Mündung diversen Schildkröten als Eiablagestelle. Eine bedingte Nutzung des Parks ist möglich, so werden Kajaktouren angeboten und an der Küste ist Leinenfischen gestattet.

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En la calle

Sàmara ist nur ein kleines Dorf an der Westküste der Nicoya Halbinsel und lebt vom Tourismus; aktuell zählt es vielleicht 2000 Einwohner.
Die Infrastruktur ist gut, auch wenn bescheiden. Es gibt einen Supermarkt und mehrere kleinere Läden, eine Drogerie, Kleiderboutiquen, Souvenirläden, eine Kirche, die Dorfschule, einen Arzt, die Polizeistation gleich beim Strand, 2 Banken, Reiseveranstalter, Autovermietung, Immobilienmakler und eine Sprachschule unten am Strand, selbstverständlich Hotels jeder Preisklasse, Bars und Restaurants. Das Dorf ist etwas abgelegen, es gibt nur Busse nach Nicoya und Direktbusse nach San José. Falls andere Destinationen angefahren werden sollten, sind die kleinen Shuttlebusse sehr praktisch.

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En la selva

Eines der Angebote hier ist eine kleine geführte Wanderung in einem privaten Park. Die frühere Farm mit verschiedenen Fruchtbäumen wie Mango, Palmen, Limonen, Zuckerrohr wurde vor gut 30 Jahren aufgegeben und das Gelände wurde sich selbst überlassen.
Heute kann man auf ausgebauten Wanderwegen einen etwa 3 stündigen Rundgang machen und nach Tieren suchen. Eine Brüllaffenkolonie ist immer irgendwo zu sehen, der Guide weist auch auf die verschiedenen Pflanzen hin, die bei den Einheimischen noch heute als Medzinalpflanzen oder als Tee zubereitet werden.

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