Es war klar, dass der Hafen vor den Toren der Stadt zu klein sein würde für die grossen Chemie- und Containerschiffe. Es begann der Aus- und Neubau im Norden der Stadt, und der alte Hafen mit seinen Lagerhäusern begann zu vergammeln; sein Ruf war übel, Kriminalität, Drogenhandel und Prostitution wucherten.
Ein neuer Gestaltungsplan verhalf dem Gelände zu einem neuen Leben, in dessen Zentrum das Museum aan de Stroom (MAS) steht, ein Cubus auf einer Insel, in dem das Etnografisch Museum, das Nationaal Scheepvaartmuseum, das Volkskundemuseums und sowie Teile der Sammlungen des Museum Vleeshuis unter gebracht sind. Man lässt sich mit Rolltreppen die acht Stockwerke hochtragen, auf die Terrasse, die einen hübschen Rundblick auf das umgebaute Quartier Eilandje gibt.
Auf den brachen Flächen entstanden Wohnhäuser und Parks, die Hafenbecken wurden belassen und sind mit Jachten und Wasservögeln bevölkert; es entstand mit dem Park Spoor Noord eine weitere grosse, grüne Lunge zur Freude der Spaziergänger und Jugendlichen.