Das Dorf liegt an der Grenze zu Deutschland, einen Katzensprung entfernt ist die Stadt Singen. Neben Landwirtschaft sind Tankstellen zu finden, so der kleine Einkaufstourismus aus dem Nachbarland.
Die Felder sind entlang des kleinen Flüsschens Biber angelegt, die einst frisch, fröhlich durch das Tal mäanderte, eine Sumpf- und Morrlandschaft bildete und unterhalb von Stein in den Rhein mündete. Nach der Flusskanalisation vor gut 120 Jahren konnte das Land Ackerbau technisch genutzt werden, die Auenwälder verschwanden, nur ein Restgebiet der ursprünglichen Landschaft blieb erhalten. Zur Saatzeit kreisen Möven über den gepflügten Feldern auf der Suche nach Würmern und Insekten, die der Traktor an die Oberfläche gespühlt hat.
Das Dorf Ramsen war lange Zeit ein Untertanengebiet der Stadt Zürich, die es einem bankrotten Thurgauer Adelsgeschlecht abkauften; mit der Helvetik gelangte das Gebiet zu Schaffhausen, etwas komisch, da Ramsen und seine Nachbardörfer gar nicht an die Stadt angrenzen, sondern viel näher an der Stadt Singen liegen.
Wunderbar sind die Riegelbauten in Hemishofen, irgendwie typsich für diese Gegend; das hübsche Dorf am Rhein ist quasi um die Ecke von Stein am Rhein, einer anderen Perle am Hochrhein.