Katzensprung

Nur eine knappe Fahrstunde ausserhalb der Stadt liegt im Thurtal die Anlage der Kartause Ittingen. Bis vor 150 Jahren wurde das Areal von Orden der Kartäuser bewohnt, bevor es wieder verweltlich wurde; heute beherbergt es Hotellerie, Gastronomie, Kultur und Freizeit.
Das Gebiet ist hübsch renoviert, besonders die Gartenanlage mit den Heilkräuter- und Rosenbeeten ist sehr lieblich.

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Der Kartäuser Ordern ist einer der vielen religiösen Lebensgemeinschaften, wie sie eigentlich in allen Weltreligionen vorkommen; ihre Lebensregeln sind ziemlich hart, so legt jeder in der Gemeinschaft ein Schweigegelübte ab, was in unserer schnelllebigen und kommunikativen Zeit nur schwer vorstellbar ist. Es gibt da auch diese Dokumntarfilm «Die grosse Stille», der während dreier Tage das Leben in dieser Gemeinschaft aufgezeichnet hat.

Zurück zu weltlichen Dingen: die Haupteinnahmequelle früher und auch heute noch bilden die Weinberge und die Gemüsefelder, die sich von den Hängen der Kartause bis hin zur Thur erstrecken; falls man auf dem Areal noch die Brauerei sucht, die das feine Ittigner Klosterbräu herstellt, wird man leider nicht fündig. Das Bier wird heute in Chur hergestellt, und das einzige, was noch mit dem Ort verbindet, ist das Hopfenfeld neben dem Eingang, das dem Bier die Würze liefert.

Auenwälder und Rebberge

Bis die Auenwälder der Thurmündung erreicht werden, von denen es heisst, es sei das grösste Auengebiet im Schweizer Mittelland, ist noch ausgiebig Zeit, das Dorf Rheinau anzusehen, ein Sprung nach Deutschland zu wagen, dem ruhigen, friedlichen Rhein entlang zu schlendern und über die Spargelfelder bei Flaach zu stolpern.
Die Einmündung der Thur in den Rhein wurde 2011 zu einem Naturpark deklariert, umfasst 400 Hektaren und ist durchsetzt mit Auwäldern, Tümpeln und eben der teilweise renaturierten Thur. Eindrücklich ist vorallem der Gesang der Vögel, es scheint, als ob auf jedem Ast ein kleiner Sänger sässe und sein Halleluja in die Welt hinaus trillert. (siehe auch Auenlandschaft an der Thurmündung)

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Jenseits des Flusses liegen die beiden kleinen Dörfer Rüdlingen und Buchberg, Weinbauerndörfer. Gerade das verschlafene Buchberg, oben auf einer Kuppe gelegen mit seinen steilen, zum Rhein runter fallenden Rebbergen ist sehr hübsch mit seinen gut erhaltenen Riegelhäusern. Trotz einer gewissen Skepsis gegenüber einheimischen Traubensäften, laden die sympathischen Kellereien zu einer späteren Degustation richtig ein.
Das Etappenziel Eglisau, ein Landstädtchen im wahrsten Sinne, verlor einfach seine erste Häuserzeile am Ufer, nachdem das Wasserkraftwerk 1915 gebaut wurde und zu einer Erhöhung des Rheinpegels geführt hatte, Personen sind dabei nicht zu Schaden gekommen.

Diessenhofen

Dieses kleine, verschlafene Landstädtchen liegt etwa in der Mitte der Wanderstrecke und ist eines Besuches durchaus würdig, auch wenn es nicht mit seinen beiden Nachbarn Stein am Rhein und Schaffhausen zu konkurrieren vermag. Die mittelalterlichen Strukturen sind noch bestens sichtbar, die Altdtadthäuser sind bis auf wenige Ausnahmen etwas zu Tode saniert worden. Die heutige  Holzbrücke über den Rhein entstand erst vor gut 150 Jahren und ermöglichte eine bessere Anbindung der beiderseitigen Dörfer.

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Etwas ausserhalb liegt das Gelände des ehemaligen Kloster St. Katharinental; gegründet im Mittelalter als Nonnenkloster existierte es bis anfangs des 19. Jh, ehe es im Rahmen der Reorganisation der Schweiz aufgehoben wurde und dem Kanton Thurgau zufiel. Heute betreibt er eine Reha Klinik auf dem hübsch gestalteten und renovierten Gelände.
Die Gegend ist geprägt durch Wälder, Gemüse- und Getreidefelder, erstaunlich dünn besiedelt trotz der Nähe zum Moloch Zürich; eine landschaftliche Perle ist das Naturreservat Schaarenwald (siehe auch Exkursionen), ein ziemlich grosses Wald- und Feuchtwiesengebiet am Rheinknie bei Büsingen. Schautafeln weisen auf die verschiedenen Ökosysteme und deren Bewohner hin, so sollen sich auch Biber und Wildschweine im Unterholz tummeln, wobei viel eher die menschlichen Wildschweine in Form von Bikers mühsam sind.

Seeende

Gemäss Fachliteratur liegt das Seeende bei Stein am Rhein, was aber nicht so offensichtlich ist, da der Rheinsee, wie dieser Abschnitt heisst, einfach immer schmaler wird; es gibt nicht wie bei anderen Seen eine klare Begrenzung. Anyway, bevor der Hochrhein beginnt, liegen die Werd Inseln, Schilflandschaften im See. In Eschenz befand sich um Christi Geburt ein bedeutender Übergang über den Rhein, um den sich die römische Siedlung Tasgetium bildete. Erst später im Mittelalter verschob sich die Handelsroute nach Stein am Rhein, und Eschenz versank wieder in die historische Bedeutungslosigkeit.

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Die Landschafts ist geprägt durch Getreide- und Gemüsefeldern, niederstämmige Obstplantagen, vereinzelte alte, ökologisch wertvolle hochstämmige Apfelbäume (siehe auch Most aus Indien). Das Seeufer ist oft verbaut mit Ferien- und Villenanlagen, weswegen der Wanderweg meistens den Baum losen Feldern entlang führt, was bei sonnigem Wetter zu gewissen Hautverfärbungen führen kann. Hübsch ist die Ortschaft Mammern, nette Gaststätten, Riegelhäuser, Seepromenade; das Schloss und die Parkanlage dienen als psychiatrische Klinik und leider ist dem freiwilligen Besucher der Zugang verwehrt.

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Stunden später verliess ich die Warteschlaufe.

Schachbrett

Auf dem kleinen Tischchen stand das Schachbrett mit ein paar wenigen Figuren, als ob die beiden Spieler nur kurz hinaus gegangen wären und in Bälde wieder sich vor das Spiel setzen würden. Dabei war das Grossraumbüro seit Wochen verwaist, nur manchmal tauchen irgendwelche Gestalten auf, irgend etwas aus zu drucken, Pflanzen zu giessen oder schlicht der Enge der eigenen Wohnung zu entfliehen.

Revolution

Gesättigt durch irgend welches türkisches Essen sassen sie im Wohnzimmer auf dem Boden und wagten sich an das Stück Revolution heran. Wird Zeit, dass die Jungs wieder in den Musikkeller üben gehen, bevor alle Wohnungen wieder neu vermietet werden müssen.