Den Namen teilt der Belchen mit etlichen anderen Erhöhungen im Schwarzwald, in der Schweiz und in den Vogesen. Denn in der alemannischen Sprache, die dort zuhause ist, bedeutet «Belchen» einen Berg, der keine Spitze hat, sondern eine Kuppe (und oft eine kahle). So ist auch der Belchen im oberen Baselbiet eine kahle Felskuppe, die einen wunderbaren Rundblick gewährt hinein in die Täler und Hügel nordwärts.
Bis weit nach diesem Hügel ist der Weg gut ausgebaut und relativ einfach zu begehen, ausser er führt durch Wiesen oder steile Waldwege, die nach dem Regen schon ziemlich seifig und rutschig sind, was am Abend an den Kleidern auch angesehen werden konnte.
So nach der Hälfte der Strecke erfolgt ein Kräfte zerrender, ruppiger Aufstieg auf ein Hochplateau, das mit Roggen bezeichnet wird; als Belohnung winkt eine hübsche Fernsicht zu den Berner und anderen Alpen, weit weg übers Mittelland.
Die Roggenflueh ist der Hausberg der Gemeinde Oensingen; es gibt sogar eine Buslinie hinauf auf 800 m.ü.M, hin zu einen Bergrestaurant, das dummerweise geschlossen war. Die restlichen 200 Höhenmeter sind den Wanderen vorbehalten, eben hinauf auf das Plateau mit seinen Tischen und Grillecken.
Gestartet wurde die Tour in Läufelfingen, das ersten Dorf jenseits des Hauensteins.