Das Projekt

Das Ganze fing eigentlich an, dass die Band überlegte, was im anstehnden Jahr erreicht werden könnte; Auftritte standen nicht an, so dass ein trübseliges Kellerdasein drohte. In diesen paar, kreativen Monaten waren doch einige eigene Songs entstanden, weswegen die Idee eines CD Projektes nahe lag.
Wir stöberten im Internet herum, welches Studio in der Nähe denn wie teuer sei. Marco tauchte eines Tages auf und schlug die Nagelfabrik vor, da Laura, seine Basslehrerin den Inhaber kannte. Wir nahmen Kontakt auf und vereinbarten einen Termin.
Felix Müller, der Besitzer, empfing uns und wir begannern uns gegenseitig zu beschnuppern, ob denn wir zusammen passen würden. Das Studio ist in einer ehemaligen Nagelfabrik untergebracht und strahlte auf Grund des Alters und etwas baufälligen Zustandes viel Charme und Wärme aus, was sich irgendwie auch auf Felix ausgewirkt hat.
Das Equipement war gut, eine Mischung aus moderner Digitaltechnik und analogen Geräten.
Wie wir uns das den vorstellten, wollte Felix wissen. Tja, da fehlten bei uns schon die Details, da noch niemand von uns in einem Studio rum gelungert war.
«Also Felix, es ist einfach; wir kommen vorbei, nehmen die 6 Songs auf und wenn wir raus gehen, drückst Du uns die CD in die Hand.»
Nach langem Palaver und vielen Anekdoten wurden wir uns einig; 2 Tage Aufnahme und 1 Tage Mixen und Mastern. Der Termin wurde auf den Juni gelegt, was uns Zeit gab, zu üben und nochmals zu üben. Da blieben 5 Monate bis zum grossen Augenblick, die Liste der 6 Songs war relativ schnell erstellt und der Zug fing an zu rollen, bildlich gesprochen.

Meride

Es ist ein hübsches Dorf, dieses Meride, unterhalb des Berges San Giorgio; doch der Aufstieg vom Lago di Lugano her ist etwas mühsam und steil, vorallem wenn der Winterspeck noch an den Rippen klebt und das Aufwärtswandern erschwert; als Alternative gäbe es da eine Seilbahn, die von Brusino nach Serpiano hoch fährt, aber die Anlage sieht etwas verlassen aus, wahrscheinlich, weil das Hotel dort oben noch Winterruhe macht.
Das kleine Dorf Meride mit seinen gut 300 Einwohnern ist umgeben von etwas Weinbergen, Holzwirtschaft, aber vorallem von den Fossilien, die auf dem Berg gefunden wurden und im Museum ausgestellt werden.

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Ausserhalb des Dorfes wurden auf einem Hügel die Ruinen eines mittelalterlichen Siedlung ausgegraben, das Gelände ist offen für Besucher, die zwischen Infotafeln und kleinen Steinmauern umher staksen können.
Auch etwas Tourismus wird angeboten, etwas Ruhe für die vom Autobahnlärm gestressten Mendrisiotti, und der Espresso kostet tatsächlich nur 2.-.

California Condor

Sie versuchte, den Passanten Musik CDs zu verkaufen; es gab da die Auswahl einer Metal orientierten Scheibe und einem eher nach Hard Rock klingenden Tonträger. Sie kam aus Estland, sprach gut deutsch und tingelte schon seit 10 Jahren durch Europa.
Die Band hiesse California Condor, und auf der entsprechenden Website könne man noch mehr über sie erfahren.
Ob sie wohl schon mal einen frei lebenden Kalifornischen Kondor gesehen hat, ist zu bezweifeln, da diese grossen Aasfresser selten und beinahe ausgestorben sind.

Streifzug MCBA

Plateforme 10 nennen sie die neue Überbauung hinter dem Bahnhof, eine Konzentration der drei Museen Kunstmuseum, Designmuseum und Photomuseum.
Das MCBA zeigt neben Themenausstellungen vorallem die Sammlung des Hauses, in der, was nicht weiter verwunderlich ist, Fèlix Vallatton häufg vertreten ist.

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Die aktuelle Zeitspanne reicht vom Ende des 19 Jh. bis zu Gegenwartskunst.

a chair and you

Das mudac – Musée de design et d’arts appliqués contemporains ist die einzige Institution der Westschweiz, die ganz dem Design gewidmet ist.
Eine der Ausstellungen widmet sich dem Stuhl und die Idee, wieviele unzählige Möglichkeiten es gibt, ihn zu designen.

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Hübsches Konzept, das auch die Kinder anspricht, was der rege Besucherstrom zu bestätigen scheint.

ein positiv Verrückter

Ich habe eines Tages einen weißen Strich und dann einen blauen Strich auf die Leinwand gesetzt, und dann kommt der Tag, da man diesen armen Jungen garrotiert hat. Der Tag, da man ihn umbrachte. An diesem Tag habe ich das Bild beendet. Ich wußte nichts. Sein Tod. Eine Linie, die unterbrochen wurde. Und das war kein intellektueller Zufall…Ich weiß nicht, wie ich das erklären soll

Das Unbewegliche beeindruckt mich. Diese Flasche, dieses Glas, ein großer Stein an einem verlassenen Strand, diese Dinge bewegen sich nicht, aber meine Phantasie bewegen sie sehr

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Es gibt drei Formen, die mich ständig verfolgen: ein roter Kreis, der Mond und ein Stern

Für mich ist es wichtig, ein Maximum an Intensität mit einem Minimum an Aufwand zu erreichen. Daher wird die Leere in meinen Bildern immer wichtiger

Spätwerke des Künstler sind in Bern zu bewundern.

CD Player

Er freute sich sichtlich über die CD, drehte sie in seinen Händen und las die Songliste.
«Hm, gibt es das auch gestreamt? Ich besitze keinen CD Player mehr.»
«Echt? Und all die coolen Jazz CDs, die wir jeweils gehört haben?»
«Weggeworfen»

neonlights

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Wintermarkt

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