Ein netter, kleiner Flecken Erde ist das Städtchen, gemächlich und ruhig. Bekannt durch die Auseinandersetzungen im 13. Jh zwischen den Habsburgern und vorallem der Stadt Luzern, die ihren Herrschaftsbereich erweitern wollten, was den Adligen auf dem Land gar nicht passte, was dann wiederum in der Schlacht bei Sempach und mit der Niederlage der Habsburger endete.
Erhalten sind die beiden Stadttore, ein bischen Mauer, der Hexenturm und die kleine Innenstadt.
Die Lage am südlöstlichen Seeende ist sehr hübsch, wobei sich die Wasserqualität in den letzten 40 Jahren wieder erholt hat. Auf Grund des zu hohen Nitratgehaltes, zugeführt von Landwirtschaft und Haushalt in Form von Abwässern, kollabierte der See, d.h. die Fische starben. Aufwendig wurde er wie die anderen Seen in der Gegen belüftet und reanimiert. An einigen Stellen allerdings sollte doch auf das Baden verzichtet werden; der See, ein Produkt der letzten Eisszeit und eingebetet in einer Moränen Landschaft, besitzt keine grossen Zu- oder Abflüsse. Nur ein paar Bäche füttern ihn mit Frischwasser, naja Wasser, angereichert mit den Nährstoffen der Landwirtschaft. Der Abfluss bei Sursee, der notabene Sur heisst, dämpelt als Dorfbach durch dieses Städtchen, bevor er nach Norden drehend irgendwann die Aare erreicht.